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Alte Zivilisationen

Neben China entstanden in der Antike drei weitere große Zivilisationen: Mesopotamien, das Alte Ägypten und die Indus-Kultur.  Obwohl ihre politischen Strukturen längst verschwunden sind, prägen ihre Vermächtnisse in Schrift, Recht, Religion und städtischem Leben die Menschheitsgeschichte bis heute.

Mesopotamien · Altes Ägypten · Altes Indien

Mesopotamische Zivilisation

Zeitleiste

  • ca. 3500 v. Chr.: Aufstieg der sumerischen Stadtstaaten, erste urbane Zivilisation

  • ca. 3200 v. Chr.: Erfindung der Keilschrift

  • 1792–1750 v. Chr.: Herrschaft von Hammurabi, Erlass des Kodex Hammurabi

  • 900–612 v. Chr.: Neuassyrisches Reich auf dem Höhepunkt

  • 539 v. Chr.: Kyros der Große erobert Babylon, Niedergang Mesopotamiens

Vermächtnis

  • Keilschrift — das früheste Schriftsystem der Welt

  • Kodex Hammurabi — Grundlage von Recht und sozialer Ordnung

  • Astronomie und Mathematik — Kalender, Messung und Himmelsbeobachtung

Inspiration
Die Weisheit Mesopotamiens erinnert uns daran, dass gesellschaftliche Ordnung und Normen das Fundament sind, auf dem Zivilisationen aufgebaut und erhalten werden.

Altägyptische Zivilisation

Zeitleiste

  • ca. 3100 v. Chr.: Vereinigung von Ober- und Unterägypten

  • 2686–2181 v. Chr.: Altes Reich, Bau der Pyramiden

  • 1550–1070 v. Chr.: Neues Reich, Höhepunkt Ägyptens

  • 332 v. Chr.: Eroberung durch Alexander den Großen

  • 30 v. Chr.: Eingliederung Ägyptens ins Römische Reich, Ende der altägyptischen Zivilisation

Vermächtnis

  • Pyramiden — Streben nach Ewigkeit

  • Hieroglyphen — Sprache der Bilder und Symbole

  • Totenbuch — religiöse Vorstellungen vom Jenseits

Inspiration
Das Alte Ägypten lehrt uns, dass die Menschheit stets nach dem Sinn von Leben und Tod gesucht und sich nach einer Verbindung mit der Ewigkeit gesehnt hat.

Antike Indische Zivilisation

Zeitachse

  • 2000–1500 v. Chr.: Vedische Periode, Entstehung der Veden

  • 800–500 v. Chr.: Aufstieg der Upanishadischen Philosophie

  • 6. Jh. v. Chr.: Geburt des Buddha und des buddhistischen Weges

  • 3. Jh. v. Chr.: Kaiser Ashoka aus der Maurya-Dynastie fördert den Buddhismus, Edikte in Säuleninschriften

  • 4.–6. Jh. n. Chr.: Gupta-Dynastie, Höhepunkt der klassischen indischen Zivilisation

  • Nach dem 7. Jh.: Niedergang des Buddhismus in Indien, sein Einfluss setzte sich jedoch im Ausland fort

Vermächtnis

  • Veden und Upanishaden — Erforschung des Kosmos, des Selbst und des Ursprungs des Lebens

  • Sechs Schulen der Philosophie — systematische Traditionen indischen Denkens

  • Buddha und Buddhismus — in Indien entstanden, verbreitete sich der Buddhismus über Asien; während er in Indien zurückging, blühte er in China und Ostasien auf und wurde zu einem wesentlichen Bestandteil ihrer Zivilisationen

Inspiration

Das alte Indien erinnert uns daran, dass die Suche nach Weisheit, Erleuchtung und der letzten Wirklichkeit des Lebens eine bleibende Richtung des menschlichen Geistes ist.

Weisheit & Reflexion

Das Studium der alten Zivilisationen bedeutet nicht Nostalgie, sondern die Wiederentdeckung der Wurzeln menschlicher Kultur.
Ihre Innovationen in Schrift, Recht, Religion und städtischem Leben laden uns ein, darüber nachzudenken, wie Gesellschaften entstehen, sich verwandeln und bestehen – und sie bieten zeitlose Weisheit für die Herausforderungen unserer modernen Welt.

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